AnalyseParathormon intakt
Parathormon intakt
Indikation
Material/MengeEDTA-Blut 3 ml
Referenzwerte1,5 - 7,6 pmol/L
PräanalytikBlutentnahme sollte morgens erfolgen, da abends höhere Werte gemessen werden (zirkadiane Rhythmik). Bei Dialysepatienten sollte vor der Dialyse gemessen werden.
MethodeCLIA (Centaur)
Ansatztagetäglich
Dauer
BeurteilungPTH wird in Epithelkörperchen gebildet und primär durch die Konzentration von ionisiertem Kalzium im Serum reguliert. Hyperkalziämie hemmt die PTH Sekretion, Hypokalziämie stimuliert sie. Eine sinnvolle Interpretation ist nur in Zusammenhang mit der Klinik und weiteren Laborparametern (z. B. Kalzium im Serum) möglich. Der Test erfasst spezifisch funktionsfähiges intakes Parathormon, keine Abbauprodukte. Die Halbwertszeit von PTH ist ? 2 min. Erhöhte Werte finden sich u. a. beim primärem/sekundärem/tertiärem Hyperparathyreoidismus, Pseudohypoparathyreodismus (Parathormonrezeptordefekt), Vitamin D Mangel, Rachitis, Osteomalazie. Erniedrigte Werte kommen u. a. postoperativ iatrogen z.B. nach Strumektomie, bei Aplasie der Epithelkörperchen oder durch PTH Suppression bei tumorbedingter Hyperkalziämie vor.
Hinweise
Referenz-Literatur
AkkreditiertDIN EN ISO 15189:2014
LaborbereichZentrallabor, Abt. Med. IV
Ansprechpartner
Stand2017-01-21 08:05:58