Analyse | CHE |
CHE |
Indikation | |
Material/Menge | Li-Heparin-Plasma 2 ml |
Referenzwerte | (37°C, IFCC): 4,9-12 kU/L |
(37°C, IFCC) Schwangerschaft: 3,7-9,1 kU/L |
Dibukain-Zahl: > 70 |
Präanalytik | Citrat und Fluorid dürfen nicht als Zusätze verwendet werden. |
Methode | Photometrisch |
Ansatztage | täglich, 24h |
Dauer | |
Beurteilung | Die Cholinesterase (CHE) kommt in Plasma, Leber, Darmschleimhaut und Milz vor. Sie umfasst eine Gruppe mehrere genetischer Varianten. Die Bestimmung der CHE Aktivität wird vor allem zur Beurteilung der Lebersyntheseleistung eingesetzt. Erniedrigte Werte treten u.a. auf bei Erkrankungen die mit einer verminderten Lebersyntheseleistung einhergehen, wie Leberzirrhose, chronische Hepatitis, chronische Leberstauung und Lebertumoren. Bei akuter Leberinsuffizienz kann die CHE allerdings wegen einer HWZ von 10 d noch normal sein. Außerdem führen Intoxikation mit organischen Phosphorsäureestern und Carbamatestern zu einer erniedrigten CHE Aktivität. Ebenfalls erniedrigte Werte finden sich bei schweren Infektionen, schweren Anämien und schweren Grunderkrankungen, sowie unter Einnahme bestimmter Medikamente. |
Hinweise | |
Referenz-Literatur | |
Akkreditiert | DIN EN ISO 15189:2014 |
Laborbereich | Zentrallabor, Abt. Med. IV |
Ansprechpartner | |
Stand | 2017-01-21 08:05:58 |