AnalyseAntithrombin (AT)
Antithrombin (AT)
Indikation
Material/MengeCitrat-Plasma Röhrchen muß bis zur Markierung gefüllt werden
Referenzwerte85-115 %
PräanalytikUnverzüglicher Transport ins Labor!
Methodechromogener Test
AnsatztageNotfall / 24 h
Dauer
Beurteilungangeborener Antithrombin (AT)-Mangel: Die Prävalenz eines angeborenen AT-Mangels beträgt in der Normalbevölkerung etwa 1:1000. Grundsätzlich kann zwischen zwei Typen unterschieden werden: a. Typ I -Mangel : Konzentration und Aktivität sind erniedrigt b. Typ II -Mangel: Konzentration normal, Aktivität aufgrund eines molekularen Defekts vermindert erworbener AT-Mangel: Tritt häufiger auf als der angeborene AT-Mangel. Ursachen, u.a: Lebererkrankungen Verbrauchskoagulopathien (DIC) Proteinverluste (z.B. Nephrotisches Syndrom) große Wundflächen Sepsis Liegen bei einem Patienten mit Antithrombin-Mangel weitere Gerinnungsrisiken vor (z. B. Protein-C- oder S-Mangel, eine Faktor–V-Leiden-Mutation oder Einnahme oraler Kontrazeptiva), kann auf ein erhöhtes Thromboserisiko geschlossen werden. erworbene AT-Erhöhung (klinisch im allgemeinen ohne Relevanz): Therapie mit Vitamin-K Antagonisten akute Hepatitis/Cholestase Niereninsuffizienz
Hinweise
Referenz-Literatur
AkkreditiertDIN EN ISO 15189:2014
LaborbereichZentrallabor, Abt. Med. IV
Ansprechpartner
Stand2017-01-21 08:05:58