| Analyse | Paracetamol |
| Paracetamol |
| Indikation | |
| Material/Menge | Serum 2 ml |
| Referenzwerte | negativ |
| Präanalytik | Die therapeutische Acetaminophenkonzentrationen schwanken deutlich in Abhängigkeit vom einzelnen Patienten.
Konzentrationen von mehr als 150 mg/l 4 Stunden nach Einnahme und 50 mg/l 12 Stunden nach Einnahme sind oft mit toxischen Reaktionen verbunden. |
| Methode | Enzymatisch |
| Ansatztage | täglich |
| Dauer | |
| Beurteilung | Indikation: V.a. Intoxikation.
Beurteilung: Paracetamol wirkt analgetisch und antipyretisch. Bei Aufnahme hoher toxischer Dosen kommt es nach einigen symptomarmen Tagen zum Auftreten von Leberzellnekrosen mit Anstieg der Transaminasen und im klinischen Bild eines Leberversagens. Wenn die Diagnose in den ersten Stunden gestellt und sofort mit einer intensiven Leberschutztherapie mit z.B. Acetylcystein begonnen wird, kann das Auftreten von Leberzellnekrosen verhindert werden. Für die Interpretation des Blutspiegels hinsichtlich der Indikation einer Antidottherapie sind die Zeitpunkte der Giftaufnahme und Blutentnahme von entscheidender Bedeutung. |
| Hinweise | |
| Referenz-Literatur | |
| Akkreditiert | DIN EN ISO 15189:2014 |
| Laborbereich | Zentrallabor, Abt. Med. IV |
| Ansprechpartner | |
| Stand | 2017-01-21 08:05:58 |