AnalysePSA komplexiertes
PSA komplexiertes
Indikation
Material/MengeSerum 4 ml
ReferenzwerteRisiko gering < 50 cPSA: < 1,5 µg/L
Risiko gering < 60 cPSA: < 1,9 µg/L
Risiko gering < 60 fPSA/tPSA > 0,25 cPSA: 1,9 - 2,9 µg/L
Risiko erhöht < 60 fPSA/tPSA < 0,25 cPSA: 1,9 - 2,9 µg/L
Risiko erhöht < 60 cPSA: > 2,9 µg/L
Risiko gering < 70 cPSA: < 2,5 µg/L
Risiko gering < 70 fPSA/tPSA > 0,25 cPSA: 2,5 - 3,3 µg/L
Risiko erhöht < 70 fPSA/tPSA < 0,25 cPSA: 2,5 - 3,3 µg/L
Risiko erhöht < 70 cPSA: > 3,3 µg/L
Risiko gering < 80 cPSA: < 2,8 µg/L
Risiko gering < 80 fPSA/tPSA > 0,25 cPSA: 2,8 - 3,5 µg/L
Risiko erhöht < 80 fPSA/tPSA < 0,25 cPSA: 2,8 - 3,5 µg/L
Risiko erhöht < 80 cPSA: > 3,5 µg/L
Risiko erhöht > 80 cPSA: > 3,7 µg/L
PräanalytikBlutentnahme sollte vor Manipulation (Palpation, Biopsie) an der Prostata erfolgen.
MethodeCLIA (Centaur)
Ansatztagetäglich
Dauer
BeurteilungPSA ist eine Serinprotease, die aus den Epithelzellen der Prostata stammt. PSA kann im Serum entweder als freies PSA (fPSA) oder porteingebunden vorliegen (cPSA). Das gemessene gesamt PSA (tPSA) setzt sich aus beiden Formen zusammen. PSA ist wichtiger Parameter bei Screening, Staging, Therapie und Verlaufskontrolle des Prostata-Ca. Das freie PSA ist bei der benignen Prostatahyperplasie in höheren Anteilen vorhanden, beim Prostata-Ca hingegen ist die komplexierte Form (cPSA) stärker erhöht. Das cPSA korreliert unmittelbarer mit Malignität als das tPSA. Zur besseren Abgrenzbarkeit wird ein Quotient aus fPSA/tPSA gebildet; ein hoher Quotient spricht eher für eine benigne Prostatahyperplasie, während ein erniedrigter Quotient eher für ein Prostata-Ca spricht. Das freie PSA kann aus dem gesamt PSA abzüglich des komplexierten PSA berechnet werden. Erhöhte PSA Werte treten auch auf nach Manipulation an der Prostata, sowie bei Prostatitis.
Hinweise
Referenz-Literatur
AkkreditiertDIN EN ISO 15189:2014
LaborbereichZentrallabor, Abt. Med. IV
Ansprechpartner
Stand2017-01-21 08:05:58